Auch wenn eine Abmahnung für den harsch kritisierten Sci-Fi Brocken „Jupiter Ascending“ noch Zukunftsmusik ist – in den Tauschbörsen ist er bereits gelistet. Ein Download kann eine Abmahnung wegen Filesharing nach sich ziehen.
1999 wurde die Filmwelt von der „Matrix“ ordentlich wachgerüttelt. Der Science-Fiction Film der Wachowski Brüder, der die Messlatte für das Action-Kino seiner Zeit darstellte, feierte weltweit Erfolge. Zwei Fortsetzungen folgten, doch konnten den durchschlagenden Erfolg des Erstlings nicht wiederholen. Nun schickten die Brüder einen weiteren prall gefüllten Sci-Fi-Film mit Mila Kunis und Channing Tatum ins Rennen und somit auf die Kinoleinwände.
Science-Fiction? Abmahnung für Jupiter Ascending
Zur Handlung: Eine mit ihrem Leben unzufriedene Reinigungskraft erhält die unglückliche Aufgabe, unseren heiß geliebten Planeten Erde zu retten. Auserkoren wurde die Putzfrau, weil sie ohne es zu ahnen die Wiedergeburt einer außerirdischen Königin darstellt. Wie es sich für einen Action-Film gehört, wollen ihr andere böse gesinnte Aliens ans Leder.
Das Sci-Fi Märchen der Wachowski Brüder wurde zu großen Teilen von der Kritik verrissen; „Der Weltraum, unendliche Langeweile“ und „Wie man 175 Millionen Dollar ins All schießt“ lauten aktuelle Schlagzeilen. Vielleicht steigerte der Verriss das Interesse an dem „Matrix“-Nachfolger, der in einschlägigen Tauschbörsen hohe Download-Zahlen vorweisen kann. Der Verbraucherdienst e.V. stellte bei seinen Recherchen fest, dass der Film zahlreich via BitTorrent herunter geladen wurde. Was viele nicht wissen: Gleichzeitig wird der Film beim Download nicht nur runter, sondern auch hoch geladen. Mittels Filesharing findet so ein Verstoß gegen das Urheberrecht statt. Auch wenn man gewiss keine Abmahnung über 175 Millionen Dollar erwarten muss, können bei Missachtung beachtliche Kosten auf Filesharer zukommen.
Abmahnende Kanzleien beobachten „Jupiter Ascending“
Sollten Sie so den Film „Jupiter Ascending“ per BitTorrent Technologie auf einer Tauschbörse im Internet herunter geladen haben, könnte Sie in naher Zukunft ein Schreiben einer abmahnenden Kanzlei im Briefkasten vorfinden. Nicht selten nutzen auf Urheberrecht spezialisierte Anwaltskanzleien geeignete Software, um Downloads in den Tauschbörsen und bei Programmen wie eDonkey zu überwachen. Sollten sie dabei einem Filesharer bei der Tat ertappen, wird schnell die IP-Adresse des verdächtigen Rechners ermittelt. Mit Hilfe dieser Adresse kann der Nutzer (samt des genauen Zeitpunkts) festgestellt werden, der den Download veranlasst haben soll.
Der Verbraucherdienst e.V. lebt nicht hinterm Mond (oder gar Jupiter) und kennt derartige Vorgänge bestens. Dank der langjährigen Erfahrung mit Abmahnungen gibt es zahlreiche Mittel und Wege, um Betroffenen bei der Abwehr zu helfen. Kein Science-Fiction, sondern belegbare Realität.
Im Falle einer Abmahnung richten Sie sich schnellstmöglich an den Verbraucherdienst e.V. in Essen. Dank unserer angeschlossenen Rechtsanwälte gibt es weitreichende Möglichkeiten, um Abmahnungen wegen „Jupiter Ascending“ abzuwehren. Bei Erhalt beachten Sie bitte folgendes:
- Prüfen Sie das Abmahnschreiben genau
- Welche Fristen sind gesetzt?
- Wie hoch die Forderung?
- Wird eine Unterlassungserklärung verlangt?
Die Kinorechte zu „Jupiter Ascending“ liegen bei „Warner Bros Entertainment GmbH“, was bedeutet, dass der Film in naher Zukunft von der Münchner Kanzlei Waldorf-Frommer abgemahnt werden könnte. Im Falle einer solchen möglichen Abmahnung steht Ihnen der Verbraucherdienst e.V. zur Seite. Wir bieten Ihnen eine kostenfreie Ersteinschätzung. Schicken Sie uns Ihre Unterlagen (Abmahnschreiben, bevorzugt als PDF-Datei an folgende Email-Adresse: